Text: Daniel
Musik: Band
Verse 1:
Sie ist noch keine 26,
doch 17 ist sie auch nicht mehr.
Nachts schreit sie nach Mami
und fragt sich, wen sie gerade liebt.
Zweifel und Selbstmitleid
sind so gern im Fleisch vereint.
Bedacht und stets behütet,
legt sie die Maske niemals ab.
Der Vorhang immer zugezogen,
auch nachts brennt nie ein Licht:
Unsichtbare Menschen,
unsichtbare Menschen sieht man nicht.
Verse 2:
Sie mag nicht essen, mag nichts trinken,
steht am liebsten gar nicht auf.
Was soll sie bloß denken,
denn Denken regt sie auf.
Isabelle ist ein schöner Name,
Bella steckt da drin.
Sie ist zu schlau, um es auszublenden,
doch zu blind, um es zu verstehen.
Chorus:
Gefangen in einem Tunnel,
doch am Ende ist ein Licht.
Nachts, da sieht man’s nicht.
Bleibst Du auch manchmal steh’n,
fragst Dich, in welche Richtung soll ich geh’n.
Morgen wird’s schon weitergeh’n.
Du bist nicht allein, Du bist nicht verrückt.
Der Sonnenaufgang bringt sein helles Licht.
Jetzt ist nicht die Zeit umzudrehen,
ohne ein letztes Mal aufzusehen.
Der Kompass hat ein’n Sprung,
die Batterien gehen aus.
Tausch‘ sie gegen einen Dynamo aus
und Du wirst nie mehr im Dunkeln steh’n,
mit etwas Arbeit kannst Du wieder seh’n.
Verse 3:
An manchen Tagen ist sie glücklich,
aber zeigen kann sie’s nicht.
Denn wenn sie sagt, es geht ihr gut,
dann hört ihr niemand zu.
Aufmerksamkeit und Leid,
Verwandte seit einer Ewigkeit.
Sie kommen und sie gehen,
bleiben niemals stehen.
Freunde braucht man nicht zu suchen,
sie sind oft schon da.
Man kann es akzeptieren
oder ignorieren.
Verse 4:
Schatten verdunkeln die Gedanken,
hinter der Fassade sieht man sie.
Die perfekte Konstruktion
verkommt zur Illusion.
Die Verteilung macht das Gleichgewicht:
sieht man’s oder sieht man’s nicht.
Kann man sowas fragen
oder behält man es für sich?
Chorus:
Du bist nicht allein, Du bist nicht verrückt.
Der Sonnenaufgang bringt sein helles Licht.
Jetzt ist nicht die Zeit umzudrehen,
ohne ein letztes Mal aufzusehen.
Der Kompass hat ein’n Sprung,
die Batterien gehen aus.
Tausch‘ sie gegen einen Dynamo aus!
Du musst nie mehr im Dunkeln stehen,
vertrau auf Dich, Du wirst es seh’n.